PERLEN DER TORA: PARASCHA „WE SOT HA BRACHA“

Da es mir diese Woche aus privaten Gründen nicht möglich war, eine ausführliche Auslegung zur Parascha zu verfassen, teile ich heute die Zusammenfassung von www.worldwidewings.de. Diese Zusammenfassung habe ich angepasst und ergänzt.


Mit der Lesung Wesot ha Bracha endet der diesjährige Torahlauf wie in jedem Jahr. Die Tora endet mit Segnungen – zehn Segnungen über die Stämme Israels. Simeon und Issaschar bekamen keine separaten Segnungen.

Nächste Woche beginnt der neue Toralauf wieder mit Bereschit und so geht der Kreislauf weiter. In Bereschit wird die Welt mit nur zehn Worten geschaffen. Diese Lesung lehrt uns , dass Israel ein einzigartiges Volk ist.

Wohl dir, Israel! Wer ist dir gleich, du Volk, das durch JHWH gerettet ist? Er ist dein hilfreicher Schild und dein siegreiches Schwert. Deine Feinde werden dir Ergebung heucheln, du aber sollst über ihre Höhen hinwegschreiten!

5.Mose 33:29

Israel ist die gesegnete Nation Gottes – nicht „die Juden“, sondern ganz Israel, also alle Stämme Israels zusammen als ein Volk! Es ist Gottes auserwähltes Volk. Schon der Name „des Gottesvolkes „Israel“ drückt diese besondere Stellung aus. Als Jakob seinen neuen Namen Israel erhielt, geschah dies mit folgender Begründung.

Da sprach er: Dein Name soll nicht mehr Jakob sein, sondern Israel; denn du hast mit Gott und Menschen gekämpft und hast gewonnen!

1.Mose 32:29

Israels Wandel wird durch die ganze Bibel hindurch davon geprägt, dass es sich in Auseinandersetzungen mit anderen Menschen bzw. Völkern und Gott befindet. Doch aus all diesen Auseinandersetzungen wird Israel letztlich als Gewinner hervorgehen – durch Gott ist Israel der Sieger.

Denn ich will Frieden geben im Land, dass ihr ruhig schlaft und euch niemand erschreckt. Ich will auch die bösen Tiere aus eurem Land vertreiben, und es soll kein Schwert über euer Land kommen. Ihr werdet eure Feinde jagen, dass sie vor euch her durchs Schwert fallen; fünf von euch werden hundert jagen, und hundert von euch werden zehntausend jagen; und eure Feinde werden vor euch her durchs Schwert fallen.

3.Mose 26:6-8

Diesen Sieg haben wir in und durch Jeschua!

Als letzter Feind wird der Tod beseitigt. Denn »alles hat er seinen Füßen unterworfen«. Wenn es aber heißt, dass ihm alles unterworfen ist, so ist offenbar, dass derjenige ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allen sei. […] Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jeschua dem Gesalbten!

1.Korinther 15:26-28, 57

Wie wir in obigem Vers aus 5.Mose 33:29 sehen, ist allein JHWH Schild und Schwert für sein Volk. Und JHWH gab seinem Sohn Vollmacht um für uns zu siegen. Lasst uns also in diesem Bewusstsein in die Zukunft gehen. Der Kampf gehört zu unserem Leben, doch wir werden in der Kraft Jeschuas siegreich sein! Lasst uns diesen Sieg ergreifen, mutig darauf zu gehen und uns nicht von kleineren Niederlagen die Hoffnung nehmen lassen!


Marana tha – unser Herr kommt! Hallelujah – gelobt sei Jah!

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