JESCHUA IN DER LAUBHÜTTE


Beschäftigt man sich mit dem Judentum oder mit dem „alten Testament“, stellt man fest, dass es dort Feste gibt, die in christlichen Kirchen nicht gefeiert werden. Einige nennen sie „jüdische Feste“, doch genau genommen sind es „Gottes Feste“.

Rede zu den Kindern Israels und sage ihnen: Das sind die Feste JHWHs, zu denen ihr heilige Festversammlungen einberufen sollt; dies sind meine Feste:

3.Mose 23:2

Hierbei ist Chag ha Sukkot, das Fest der Hütten, auch Laubhüttenfest genannt, ein ganz besonderes Fest. Insgesamt finden wir acht Erwähnungen dieses Festes im Tenach (im „alten Testament“): 3.Mose 23:34-43, 4.Mose 29:12-39, 5.Mose 16:13-16, 5.Mose 31:10-11, 2.Chronik 8:12-13; Esra 3:4, Nehemia 8:14-17 und Sacharja 14:16-19. Die Zahl Acht ist heute eine wichtige Zahl für uns, bzw. unser Thema. Doch kommen wir zunächst zu Sukkot.

Und am fünfzehnten Tag des siebten Monats sollt ihr eine heilige Versammlung halten; keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun, und ihr sollt JHWH ein Fest sieben Tage lang feiern.

4.Mose 29:12

Hier steht also in Vers 12, dass Sukkot sieben Tage lang geht, doch lesen wir weiter:

Am achten Tag sollt ihr eine Festversammlung halten; keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun.

4.Mose 29:35

Weder im 4. Mose 29, noch in einem der sieben anderen, oben vorher genannten Bibelverse im Tenach, wird erläutert, weshalb wir diesen achten Tag feiern. Doch eigentlich liegt es auf der Hand, denn alle biblischen Feste stehen in einem prophetischen Kontext zu Jeschua. Geburt, Leben und Sterben, aber auch seine Wiederkunft sind eng mit diesen Festen verbunden. Sukkot ist hier tatsächlich der Beginn des Zyklus – Jeschuas Geburt fand mit großer Sicherheit zur Zeit von Sukkot statt. Dies lässt sich tatsächlich mit Hilfe der Bibel recht genau bestimmen.

In Lukas 1:5-9 erfahren wir, dass Sacharja (hebr.: Zacharias: „JHWH hat sich erinnert“), der Ehemann von Elischewa (hebr.: Elisabeth: „Mein Gott gibt Fülle“), der Cousine von Mirjam (hebr.: Maria: „die Fruchtbare“) ein Priester war. Er diente in den Abteilung des Abija (hebr.: „mein Vater ist JHWH“) und weiter lesen wir, dass er dabei einen Sohn von Gott versprochen bekam, den er dann nach seinem Dienst mit seiner Frau zeugte. Laut 1.Chronik 24:6-19 gab es insgesamt 24 Abteilungen der Priester, die der Reihe nach im Tempel dienten. Abijas Abteilung war demnach die achte Dienstschicht.

Durch 2.Mose 40:1-2 wissen, dass das neue am 1.Abib, im März oder April beginnt und damit auch der Dienst im Tempel begann. Dies galt zunächst für den Dienst in der Stiftshütte und später auch im Tempel. Die Bibel sagt uns in 2.Mose 12:2 und 13:3-4, wann dieser Monat ist. Die erste der 24 Dienstschichten im Jahr begann immer im ersten biblischen Monat „Abib“ (also etwa im März). Jede Schicht dauerte zwei Wochen, so dass Sacharjas Dienst bzw. Abijas Abteilung auf die zweite Hälfte des vierten biblischen Monat (also etwa im Juni) festgelegt war. Nach Beendigung seines Schichtdienstes im Tempel kam Sacharja mit seiner Frau Elischewa zusammen, woraufhin sie laut Lukas 1:23-25 schwanger wurde. Dies dürfte zeitnah, also zu Beginn des fünften biblischen Monats (also etwa im Juli) geschehen sein.

Laut Lukas 1:26, 1:31 und 1:36 wurde Mirjam schwanger, als Elischewas sechster Schwangerschaftsmonat begann. Das bringt uns in die erste Hälfte des zehnten biblischen Monat (also etwa im Dezember). Mirjam ging laut Lukas 1:39-40 mit Eile zu ihrer bisher kinderlosen Verwandten Elischewa, um sie zu besuchen und ihre eigene freudige Botschaft mitzuteilen. Mirjam vollendete die ersten drei Monate der Schwangerschaft in Sacharjas Haus, bis Elischewa laut Lukas 1:56-57 ihren Sohn Jochanan (hebr.: Johannes „der Täufer“: „JHWH ist gnädig“) gebar.

Somit wurde Jochanan genau in der Mitte des ersten biblischen Monats Abib, (also etwa im März), geboren. Genau zu diesem Zeitpunkt, am Vollmond, zum 14. Abib begann das Fest „Pessach“ (hebr.: Pascha / Passah: „vorüberschreiten“). Zu Pessach erwartet das rabbanitische Judentum den Propheten Elija und über Jochanan heißt es:

Und er wird vor ihm her gehen im Geist und in der Kraft des Elija.

Lukas 1:17

Jeschua wurde laut dieser Rechnung sechs Monate nach Jochanan, in der Mitte des siebten biblischen Monats Ethanim (also etwa im September) geboren. Neun Monate nach Mirjams Schwangerschaftsbeginn in der Mitte des zehnten biblischen Monats bringt uns dies direkt zum Fest „Sukkot“ (hebr.: Laubhüttenfest), dass am Vollmond, zum 15.Ethanim beginnt. Dies ist besonders spannend im Kontext zu den Worten des Evangelisten Johannes, der schrieb:

Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns […].

Johannes 1:14

Im griechischen Originaltext steht für „wohnte“ das Wort „eskenosen“ von „skenoo“ (Strong‘s G4637). Dies bedeutet wörtlich „zeltete“ bzw. „schlug sein Zelt / seine Hütte auf“. In Israel stellt man an Sukkot überall Laubhütten auf und demnach tat es auch Jeschua, indem er Fleisch wurde. Doch es ist wahrscheinlich, dass er und seine Eltern auch wortwörtlich in einer Laubhütte waren. Zwar schreibt der Evangelist Lukas, dass Jeschua in die „Krippe“ gelegt wurde, doch finden wir nirgends einen Vers der aussagt, dass sie in einem „Stall“ waren. Das Wort für Laubhütten lautet „Sukkot“, in Einzahl „Sukka“ (Strong’s H5521) und stammt von dem Wort „sakak“ (Strong’s H5526) ab. Sakak bedeutet einfach nur „zusammen gewoben“, „zusammenfügen“, „zumachen“, „Verteidigung“, „verteidigen“, „Abdeckung“ oder „abdecken“. Das griechische Äquivalent für Sukkot lautet „skenais“, bedeutet wörtlich übersetzt „Zelte“ und wird aus „skene“ (Strong’s G4633) hergeleitet. Gleichzeitig wird der Begriff „Sukkot“ in der Tora auch für Tierställe genutzt.

Nirgendwo, an keiner Stelle lesen wir, dass Gott JHWH sein Volk tatsächlich in Laubhütten wohnen lies oder uns geboten hat, in diesen zu wohnen. Semitische Nomaden lebten stets in Zelten, wie wir auch in der Bibel lesen (vgl. 1.Mose 9:21, 12:8, 13:3-12, 18:6-9, 24:67, 26:25, 31:25-34, 33:19 und 35:21). Doch wissen wir sogar, dass die Israeliten definitiv in Zelten lebten:

Das ist aber der Befehl, den JHWH gegeben hat: Jeder soll davon sammeln, so viel er zum Essen benötigt, einen Gomer je Kopf, nach der Zahl eurer Seelen; jeder nehme für die, die in seinem Zelt sind.

2.Mose 16:16

Da ging Mose hinaus, seinem Schwiegervater entgegen, und beugte sich nieder vor ihm und küsste ihn. Und als sie einander gegrüßt hatten, gingen sie in das Zelt.

2.Mose 18:7

Zu diesen zwei Bibelstellen muss ich jedoch hinzufügen, dass nicht das Wort „Sukka“, sondern das Synonym „ohel“ (Strong’s H168) verwendet wird. Suchen wir das Wort „Sukka“, finden wir es aber an einer weiteren Stelle außerhalb des Kontextes vom Laubhüttenfest:

Jaakow aber brach auf nach Sukkot und baute sich dort ein Haus und errichtete für seine Herden Hütten; daher wurde der Ort Sukkot genannt.

1.Mose 33:17

Offensichtlich war es also damals total normal, einen Stall als Sukka zu bezeichnen. Wir müssen also dringend davon ausgehen, da alle Indizien dafür sind, dass Jeschua an Sukkot geboren wurde. Hier kommen wir an den Punkt zu erfahren, welche Bedeutung damals der achte Tag des Festes hatte.

Und als acht Tage vollendet waren, als man das Kind beschneiden musste, da wurde ihm der Name Jeschua gegeben, den der Engel genannt hatte, ehe er im Mutterleib empfangen worden war. Und als die Tage ihrer Reinigung nach dem Gesetz Mosches vollendet waren, brachten sie ihn nach Jerusalem, um ihn JHWH darzustellen, wie im Gesetz JHWHs geschrieben steht: »Alle männliche Erstgeburt soll JHWH geheiligt heißen«, und um ein Opfer darzubringen, wie es im Gesetz JHWHs geboten ist, ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.

Lukas 2:21-24

Der achte Tag von Sukkot diente der Beschneidung Jeschuas. Die Beschneidung wird auch gekürzt als „Brit“ – zu Deutsch als „Bund“ (Strong’s H1285) – bezeichnet. Dieser Bund wurde von JHWH mit Awraham für die Nachfahren – also Israel – für alle Zeiten geschlossen. Dieser Bund wird auch mit einem Ehebund verglichen und genau damit kommen wir zur Essenz der Herbstfeste.

Auch das rabbanitische Judentum sieht hier einen symbolischen Ehebund in der Tora und bringt es mit den Herbstfesten zusammen. Laut der jüdischen Tradition ist „Jom Terua“ (hebr. „Posaunentag“) die Verlobung, „Jom ha-Kippurim“ (hebr. „Tag der Versöhnung“), der Tag, an dem die „Tenaim“ (hebr. „Vereinbarungen“) zur Eheschließung besiegelt werden, und Sukkot die Hochzeit in der Beziehung mit Gott. Eine jüdische Hochzeit dauert traditionell sieben Tage, die Vermählung findet unter der „Chuppa“ (hebr.: „Hochzeitsbaldachin / Hochzeitsgemach“) statt, was ursprünglich das Schlafgemach des Brautpaares symbolisiert. In dieses Schlafgemach führt der Bräutigam seine Braut am achten Tag nach der Hochzeit. Sie ziehen sozusagen in ihre neue Wohnung. So lässt sich im Blick voraus das siebentägige Laubhüttenfest selbst als die Hochzeitsfeier des Lammes deuten.

Und ich hörte etwas wie die Stimme einer großen Volksmenge und wie das Rauschen vieler Wasser und wie der Schall starker Donner, die sprachen: Hallelujah! Denn JHWH, Gott, der Allmächtige, hat die Königsherrschaft angetreten! Lasst uns fröhlich sein und jubeln und ihm die Ehre geben! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereit gemacht. Und es wurde ihr gegeben, sich in feine Leinwand zu kleiden, rein und glänzend; denn die feine Leinwand ist die Gerechtigkeit der Heiligen. Und er sprach zu mir: Schreibe: Glückselig sind die, welche zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind! Und er sprach zu mir: Dies sind die wahrhaftigen Worte Gottes!

Offenbarung 19:6-9

Die Laubhütte lässt sich dann als jene Chuppa deuten und und eben an diesem achten Tag von Sukkot wird der Bräutigam, seine Braut, die Gemeinde Gottes, in die Gemächer führen, die er laut für uns bereitet hat.

Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten? Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.

Johannes 14:1-3

Wir finden also überall Bezüge zu Jeschua. Er lehrte von den zehn Jungfrauen, wovon fünf klug und fünf töricht sind. Fünf haben genug Öl in der Lampe und fünf nicht, so dass das Öl nicht reicht. Als der Bräutigam einzieht, haben die fünf törichten Jungfern kein Öl mehr und die Lampe erlischt. Lampe und Feuer stehen hier für uns, Gottes Wort und heiligen Geist. Haben wir kein Öl und haben keine Flamme, sind wir nutzlos und dürfen nicht zur Hochzeit.

Dann wird das Reich der Himmel zehn Jungfrauen gleichen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen. Fünf von ihnen aber waren klug und fünf töricht. Die törichten nahmen zwar ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit sich. Die klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen mitsamt ihren Lampen. Als nun der Bräutigam auf sich warten ließ, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht aus, ihm entgegen! Da erwachten alle jene Jungfrauen und machten ihre Lampen bereit. Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsere Lampen erlöschen! Aber die klugen antworteten und sprachen: Nein, es würde nicht reichen für uns und für euch. Geht doch vielmehr hin zu den Händlern und kauft für euch selbst! Während sie aber hingingen, um zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit; und die Tür wurde verschlossen. Danach kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, tue uns auf! Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht! Darum wacht! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde, in welcher der Sohn des Menschen kommen wird.

Matthäus 25:1-13

Gott möchte, dass wir wachsam sind, dass wir vorbereitet sind, dass wir sein Wort kennen und von seinem Geist erfüllt sind, um die Zeichen der Zeit zu erkennen. Dies ist dringend notwendig, da diese Wachsamkeit zwangsläufig mit der Endzeit und der Wiederkunft Jeschuas zusammenhängt. Die Brautjungfern wussten nicht, wann der Bräutigam kommt und auch wir wissen nicht, wann Jeschua kommt. Selbst Jeschua weiß es nicht wie wir in Matthäus 25:13 gelesen haben aber auch an anderer Stelle erfahren.

Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, sondern allein mein Vater.

Matthäus 24:36

So wacht nun, da ihr nicht wisst, in welcher Stunde euer Herr kommt! Das aber erkennt: Wenn der Hausherr wüsste, in welcher Nachtstunde der Dieb käme, so würde er wohl wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen. Darum seid auch ihr bereit! Denn der Sohn des Menschen kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht meint.

Matthäus 24:42-44

Diese Wachsamkeit hat einen sehr wichtigen geistlichen Wert für uns, doch hat auch ganz praktische Relevanz. Es ist wörtlich direkt damit verbunden, dass Gott in der Tora seinem Volk Israel geboten hatte, den Neumond zu sichten und damit seinen Kalender zu bestimmen. Gott gab uns seine „Moedim“, zu deutsch „festgesetzte Zeiten“ – sozusagen ein Date. Wir dürfen jeden Tag zum Vater, dürfen jeden Tag mit ihm reden, aber seine festgesetzten Zeiten sind die Zeiten, wo er definitiv mit uns Zeot verbringen will. Es ist wie ein Date zwischen zwei Ehepartnern – wenn einer sagt, dass er nicht kommt, wird der andere traurig sein! Jeschua wird nicht dann kommen, wenn wir Menschen es erhoffen, sondern er wird wieder kommen, wenn Gott den Zeitpunkt festgelegt hat – an seinem Fest – und die Mehrheit die Wiederkunft nicht erwartet. Sie werden überrascht wie von einem Dieb, der nachts kommt.

Doch hinter Sukkot steht noch viel mehr. Die erwähnte Hochzeit dient der ganzen Welt zum Frieden und Lobpreis. Schon von alten Zeiten her ist es prophezeit, dass die kein Fest für die Juden alleine oder nur für Israel ist. Nein, dieses Fest ist das Fest, an dem alle Welt zu JHWH kommen wird und ihn als König anbeten wird.

Und es wird geschehen, dass alle Übriggebliebenen von all den Heidenvölkern, die gegen Jerusalem gezogen sind, Jahr für Jahr heraufkommen werden, um den König, JHWH der Heerscharen, anzubeten und das Laubhüttenfest zu feiern. Und es wird geschehen: Dasjenige von den Geschlechtern der Erde, das nicht nach Jerusalem hinaufziehen wird, um den König, JHWH der Heerscharen, anzubeten, über dieses wird kein Regen fallen. Und wenn das Geschlecht der Ägypter nicht heraufzieht und nicht kommt, dann wird er auch über sie nicht fallen. Das wird die Plage sein, mit welcher JHWH die Heidenvölker schlagen wird, die nicht heraufkommen wollen, um das Laubhüttenfest zu feiern. Das wird die Strafe für die Ägypter und die Strafe für alle Heidenvölker sein, die nicht hinaufziehen wollen, um das Laubhüttenfest zu feiern.

Sacharja 14:16-19

Dieses Wort steht in direkten Kontext zu einer Prophetie Sacharjas, die er einige Kapitel vorher aufschrieb:

So spricht JHWH der Heerscharen: Es werden noch Völker und die Bewohner vieler Städte kommen; und die Bewohner einer Stadt werden zu denen einer anderen kommen und sagen: »Lasst uns hingehen, um JHWH anzuflehen und JHWH der Heerscharen zu suchen! Auch ich will gehen!« So werden große Völker und mächtige Nationen kommen, um JHWH der Heerscharen in Jerusalem zu suchen und JHWH anzuflehen. So spricht JHWH der Heerscharen: In jenen Tagen wird es geschehen, dass zehn Männer aus allen Sprachen der Heidenvölker einen Juden beim Rockzipfel festhalten und zu ihm sagen werden: »Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist!«

Sacharja 8:20-23

Die zehn Heiden stehen auslegerisch einerseits für die zehn verlorenen Stämme des Nordreiches Israel, dass von den Assyrern zerschlagen wurde. Die zehn verlorenen Stamme wurden laut dem Tenach unter die Heiden an alle Enden der Erde zerstreut. Diese verlorenen Söhne Israels, diese verlorenen Schafe der Herde Gottes ruft JHWH zu sich zurück. Natürlich stehen die zehn Heiden aber auch für jedes Mischvolk. Gott ruft die Menschheit auf, sich an den Quasten einen Juden festzuhalten – Jeschua, dem gesalbten Sohn Gottes! Wir sollen Jeschua anhängen, seine Nachfolger sein, das tun, was er tat! Möge JHWH uns gnädig sein, möge Jeschua uns auf den rechten, schmalen Pfad leiten, der uns zum Vater führt. Sukkot dient uns dazu, durch Jeschua zum Vater zu kommen – jetzt, morgen und in Zukunft – durch Jeschua!

Jeschua spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!

Johannes 14:6


Marana tha – unser Herr kommt! Hallelujah – gelobt sei Jah!

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