Gott ist auf der Suche. Was sucht er?
Er sucht Freunde. Er sucht Söhne und Töchter. Er sucht eine Braut. In diesen Tagen erschallt der Ruf in den Nationen: „Geht hinaus, ihm entgegen!“ Er ruft uns, unser altes Leben zu verlassen und ihm in ein neues Leben zu folgen. Dabei lernen wir von Abraham, dem ersten Hebräer. Er hat uns vorgelebt, was es heißt, Gott zu vertrauen.
Die Sehnsucht als Hebräer ist es, Gottes Namen groß zu machen und mit ihm Gemeinschaft zu haben. Dafür verlassen wir den Ort der Verwirrung, des Egoismus und Götzendienstes (Babylon). Gott befreit uns aus der Sklaverei (Ägypten) und führt uns durch die Wüste. Dort erreichen wir seinen Berg. Auf dem Berg begegnen wir seiner Liebe und seiner Autorität. Der Name „Zion“ steht für diesen Ort und ist eng mit Gottes Volk Israel verbunden.
Auf dem Weg der Hebräer tauchen wir in die biblischen Erzählungen ein, betrachten Weggabelungen der Kirchengeschichte und finden uns zugleich im Kampf um unser eigenes Herz wieder: Wem gebe ich mich hin? Wer darf mein König sein?
Lasst uns unsere Augen erheben und auf Jeschua schauen. Er sitzt im Königreich Gottes auf dem Thron Davids. Wenn er kommt, werden die von Menschen gemachten Reiche, Systeme und Religionen zerbrechen. Unter seiner Herrschaft wird es ein Volk, einen Glauben und eine Familie geben.
Das Wort Gottes ist das Licht auf unserem Weg. Wir erkennen: Anfang und Ziel ist die Liebe.
Einige der wichtigsten Geschichten, die wir in der Bibel finden, sind damit verbunden irgendwohin zu ziehen – wegzuziehen, umzuziehen, auszuziehen, zurückzuziehen. Abraham, Jakob, Mose, Daniel, Esra, … viele Personen flüchteten oder kehrten zurück.
So heißt zum Beispiel die dritte jüdische Wochenlesung der Tora „Lech Lecha“ („Gehe hinweg“) und handelt von Abraham, der vor dem Götzendienst in Chaldäa geflohen ist um Gott JHWH nachzufolgen. Die 15. jüdische Wochenlesung der Tora heißt „Bo“ („Komme“) und handelt, vom israelischen Auszug aus Ägypten, ebenfalls um Gott JHWH nachzufolgen – dem so genannten Exodus, dem Auszug aus Ägypten. Dies ist ein Thema mit dem sich jeder Gläubige immer wieder beschäftigen sollte. Nicht nur physisch müssen wir aus Ägypten oder aus Babylon ausziehen, sondern jeden Tag umkehren um uns zu Gott zurück zu wenden.
Als ich Bruder Schimon1Der Name „Schimon“ ist die hebräische Variante von „Simeon“ und wird an dieser Stelle für den Autor Josua Simeon Rau verwendet. kennenlernen durfte, hatte er gerade sein etwa 30-seitiges Essay „ReformaZION“ verfasst (Ende 2017). Es spiegelte die Reformation seines eigenen Glaubenslebens hin zu den hebräischen Wurzeln wider. Es war für mich unheimlich spannend zu lesen, wie Gott JHWH in seinem Leben wirkte, erlebte ich doch auch einen großen Wandel meines Glaubens zu diesem Zeitpunkt.
Wir blieben weiter in Kontakt, sahen uns nach etwas mehr als einem Jahr wieder und erneut hatte er geschrieben (Anfang 2019). Diesmal das Buch „EXODUS – Flucht aus Babylon“, das in einem Prozess entstand, bei dem sich das Glaubensverständnis von Schimon durch Entdeckungen in der Tiefe der Bibel neu definierte. Er ist überzeugt, dass der Christenheit ein Auszug bevorsteht. Dieses erste Buch ist Teil seines persönlichen Auszuges – weg von falscher Theorie, hin zur biblischen Praxis – viel mehr aber ein großes Zeugnis sowohl für Gottes Wort, für den allmächtigen Vater, unseren Gott JHWH, als auch für seinen Sohn Jeschua, unseren Messias. Für mich war das Buch ermutigend und für meine Frau war es in mancher Hinsicht ein Schlüssel zu neuer Erkenntnis.
Wieder war über ein Jahr vergangen, bald waren alle Exemplare des Buches verschenkt, doch im Gebet wurde mir klar, dass es dabei nicht bleiben durfte. Dank der Ermutigung von Geschwistern und Bestätigung durch Gebet entstand, aus den zwei vorherigen Arbeiten und neuen Erfahrungen schöpfend, dieses Buch. „Hinauf nach Zion“(*) ist nicht nur Reformation, nicht nur Auszug, sondern nach Hause gehen, wie es im Buch des Propheten Jesaja steht:
Das Wort, des Jesaja […] am Ende der Tage, da wird der Berg des Hauses JHWHs fest gegründet stehen […] und alle Heiden werden zu ihm strömen. Und viele Völker werden hingehen und sagen: »Kommt,
Jesaja 2:1-5 (siehe auch Jesaja 35:1-10)
lasst uns hinaufziehen zum Berg JHWHs, zum Haus des Gottes Jakobs, damit er uns belehre über seine Wege und wir auf seinen Pfaden wandeln!« Denn von Zion wird das Gesetz ausgehen und das Wort JHWHs von Jerusalem. Und er wird Recht sprechen zwischen den Heiden und viele Völker zurechtweisen, […] Komm, o Haus Jakobs,
und lasst uns wandeln im Licht JHWHs!
WERBUNG:
Seit nun gut 2 Jahren arbeitet mein lieber Glaubensbruder mit mir an diesem Buch und nun ist es endlich fertig. „Hinauf nach Zion – Auf den Spuren des Hebräers“ wird von uns gemeinsam herausgegeben und wird ab sofort HIER erhältlich sein.
Schalom ihr Lieben,
Ich bin auch dabei ein Buch zu schreiben, ich weiss aber nicht wie ich es veröffentlichen kann.
Das Thema ist vom christlichen Jesus zum jüdischen Jeschua .
Könnt ihr mir einen Tipp geben?
Hallo Christine, wir haben das Buch „Hinauf nach Zion“ bei dem Verlag „BoD – Books on Demand“ veröffentlicht. Weitere Informationen finden Sie unter folgenden Link: https://www.bod.de/autoren.html. Gerne dürfen Sie uns informieren, wenn Sie das Buch veröffentlicht haben, unsere eMail Adresse finden sie im Impressum unter: https://bibel-lernen.de/impressum. Schalom und liebe Grüße, Baruch.